28.05.2024

Versorgung Rheumabetroffener

Digitalisierung, Delegation, Automatisierung: Was ist heute möglich?

Der Mangel an Rheumatolog*innen erschwert die Versorgung von Rheuma-Patient*innen in Deutschland. Kann die Sprechstunde selbst als Ressource genutzt werden, um Kapazitäten zu schaffen und die Situation zu verbessern?

Patient *innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen geht es heute dank zahlreicher Fortschritte in der medikamentösen Therapie deutlich besser als noch vor 25 Jahren. Allerdings gefährdet der enorme Mangel an Rheumatolog*innen die Versorgung: Die Erkrankungen werden oft zu spät erkannt und entsprechend auch zu spät behandelt. Auf der von AbbVie Deutschland initiierten Fortbildungsveranstaltung „Patientenversorgung neu denken. Mehr Kapazität. Mehr Qualität. Mehr Flexibilität.“* unter dem Vorsitz von Dr. Peer M. Aries, Hamburg, und Dr. Martin Welcker, Planegg, am 1. und 2. März 2024 wurden verschiedene Strategien vorgestellt, um dem entgegenzuwirken. Mögliche Ansatzpunkte zur Optimierung der Patientenversorgung ergeben sich sowohl vor als auch während und nach der Sprechstunde: Zu allen Zeitpunkten können Screening-Maßnahmen, Delegation und Digitalisierung dazu beitragen, Kapazitäten freizusetzen, die Qualität der Versorgung zu steigern und die Behandlung der Patient*innen strukturierter, flexibler, einfacher und optimierter zu gestalten.

Vor der Sprechstunde

Wie die Zugangswege zu Rheumatolog*innen und Abläufe für Patient*innen verbessert werden können, war Thema des ersten Teils der Fortbildungsveranstaltung unter Moderation von Dr. Stefan Kleinert, Erlangen.

Während der Sprechstunde

Unter dem Vorsitz von Dr. Peer M. Aries, Hamburg, wurde im zweiten Teil der Fortbildungsveranstaltung diskutiert, wie die Behandlung der Patient*innen in der Sprechstunde noch (zeit)-effizienter für das qualitative Arzt-/Patientengespräch gestaltet werden kann.

Nach der Sprechstunde

Wie kann die Patientenbetreuung durch gezielte Steuerung und Empowerment verbessert werden? Um diese Frage ging es im dritten Teil der Fortbildungsveranstaltung unter Moderation von Dr. Martin Welcker, Planegg.

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