Wir setzen uns konsequent dafür ein, Menschen mit neurologischen Erkrankungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Jede Herausforderung auf diesem weiten Gebiet spornt uns mehr dazu an, Lösungen für Patient*innen und Angehörige sowie Pflegekräfte und Ärzt*innen zu finden und bereitzustellen. Das Neuroscience-Portfolio von AbbVie umfasst zugelassene Therapien und eine starke Pipeline für neurologische Erkrankungen wie z. B. Alzheimer, Migräne, Parkinson und Spastik nach Schlaganfall.

Mit unserem Kompetenzzentrum für die Erforschung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems in Ludwigshafen sind wir zusammen mit dem Foundational Neuroscience Center in Cambridge (USA) optimal für die neurowissenschaftliche Forschung aufgestellt. Unsere Forschung und Resilienz auf diesen herausfordernden Therapiegebieten schaffen ein tieferes Verständnis der Pathophysiologie neurologischer Erkrankungen und zeigen Ziele für mögliche krankheitsmodifizierende Therapeutika auf, die einen Unterschied im Leben der Betroffenen machen sollen.1


Unsere Angebote im Bereich der Neurologie

 

Kongresse und Events in der Neurologie

Ob Veranstaltungen oder die Zusammenfassung von Kongressneuigkeiten - informieren Sie sich auf einer Seite über die aktuellen und indikationsübergreifenden Highlights in der Neurologie.

Übersicht der neurologischen Erkrankungen

 

Parkin­son-Krankheit

Wir forschen an neuen Therapien für die Behandlung von Parkinson-Krankheit und setzen uns für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium ein.

Chronische Migräne

Weltweit leiden durchschnittlich pro Jahr 1,4–2,2% der Bevölkerung an chronischer Migräne.2

Unser Ziel ist es, Patient*innen mit chronischer Migräne mehr Lebensqualität zurückzugeben.

Spastik nach Schlag­anfall

Jährlich erleiden etwa 200.000 Menschen einen Schlaganfall.3
Bei bis zu 40% aller Überlebenden bildet sich danach eine Spastik.Daher setzen wir uns für die Behandlung von Spastik nach Schlaganfall ein.


Morbus Alzheimer

Schätzungen zufolge leben weltweit etwa 50 Millionen Menschen mit einer Demenz. Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenzerkrankung, mit ihr leben circa 60 bis 70 Prozent aller Betroffenen. Das schwerwiegendste Symptom ist ein massiv verschlechtertes Denk- und Erinnerungsvermögen, das nicht mit dem normalen Alterungsprozess in Zusammenhang steht. 

Auch weit über 100 Jahre nach ihrer Erstbeschreibung gibt die neurodegenerative Erkrankung Wissenschaftler*innen immer noch Rätsel auf. Morbus Alzheimer kann weder verhindert noch geheilt werden. Mit den derzeit verfügbaren Therapien können Ärzt*innen die Verschlechterung der Symptome vorübergehend verlangsamen. Dadurch kann sich die Lebensqualität der Patient*innen und der Angehörigen verbessern, die sich in der Pflege um sie kümmern.

Wir arbeiten mit den weltweit führenden Alzheimer-Forschern zusammen und suchen nach Möglichkeiten, die Erkrankung bereits im Frühstadium zu stoppen.1


Zervikale Dystonie

Dystonien sind eine Gruppe schmerzhafter, behindernder Erkrankungen, gekennzeichnet durch unwillkürliche, anhaltende oder intermittierende Muskelkontraktionen, die anormale, oft wiederholte Bewegungen oder Haltungen von Gesicht, Hals, Rumpf oder Gliedmaßen verursachen.5 Zervikale Dystonie (CD) (auch Torticollis spasmodicus oder Schiefhals) ist die häufigste Form der fokalen Dystonie.6 Die meisten isolierten Fälle von zervikaler Dystonie haben keine erkennbaren Ursachen (idiopathisch).  Die Diagnose erfolgt vor allem in frühen Stadien und bei leichten Formen häufig erst nach einigen Jahren oder es kommt zu Fehldiagnosen.8,9,10 Bei den meisten Betroffenen ist die zervikale Dystonie (CD) eine lebenslange Erkrankung und kann zu starken Behinderungen führen und das soziale Leben beeinträchtigen.11 Eine kurative Therapie für die CD ist nicht vorhanden. Ziele der Therapie sind Linderung von Symptomen (Spasmen), Schmerzen und gestörten Körperhaltungen oder Funktionen.7,11,12 Botulinumtoxin Typ A ist bei der Therapie der CD die empfohlene Behandlung,13 aber auch andere Optionen wie orale Medikationen, Operationen, tiefe Hirnstimulation und aktivierende Therapien sind verfügbar.12


Fokale Spastizität bei infantiler Zerebralparese

Bei der infantilen Zerebralparese handelt es sich um einen Symptomkomplex als Folge einer statischen Schädigung des noch nicht ausgereiften Gehirns in der Prä-, der Peri- oder der frühen Postnatalperiode, der zu einer lebenslang fortbestehenden Störung der Haltungs- und Bewegungsfunktionen führt.14,15 Sie ist eine der häufigsten Ursachen für Körperbehinderungen bei Kindern.  Abhängig vom Schweregrad sind Zusatzbehinderungen häufig, wie z.B. Seh- und Kommunikationsstörungen (speziell bei Dystonien), Hörprobleme, Verhaltensauffälligkeiten und Einschränkungen der Wahrnehmung. Zweidrittel der Patienten weisen aber auch kognitive Defizite auf. 15


Blepharospasmus

Der Blepharospasmus (BSP) ist ein beidseitiger Lidkrampf, der zu willkürlich nicht beherrschbarem Blinzeln und Zusammenkneifen der Augenlider führt. In extremen Fällen kann es vorkommen, dass die Betroffenen nicht mehr in der Lage sind, das krampfartige Schließen der Augenlider zu verhindern und damit zeitweilig praktisch „blind“ sind. Die Prävalenz des BSP liegt bei 16-133/Million Einwohner16

Der Blepharospasmus entwickelt sich meist schrittweise. Die ersten Symptome können sich in Form von Augenreizungen und -beschwerden, Lichtempfindlichkeit und vermehrtem Blinzeln äußern. 17,18 Die Symptome können sich mit der Zeit verschlimmern und schließlich normale tägliche Aktivitäten wie Lesen, Spazierengehen und den gesellschaftlichen Umgang mit anderen Menschen stark beeinträchtigen. 


Hemifazialer Spasmus

Der hemifazialen Spasmus zählt zu den Bewegungsstörungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Muskeln einer Gesichtshälfte verkrampfen. Diese halbseitigen (hemifazialen) Gesichtskrämpfe entwickeln sich bei den Betroffenen in der Regel im mittleren Lebensalter.19 In Deutschland sind ca. 9000 Personen von dieser Erkrankung betroffen.20


Unsere Pipeline im
Bereich Neurologie  

Wir investieren in Forschung, die Möglichkeiten für echte Veränderungen aufzeigt. Dabei arbeiten unsere Wissenschaftler*innen jeden Tag an neuen Therapien, die einen bedeutenden Unterschied im Leben der Patient*innen bewirken können.


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Quellen:

  1. https://www.abbvie.de/forschung-entwicklung/forschungsschwerpunkte/neurologie.html
  2. Straube A, et al. Nervenarzt. 2012;83:1600-8.
  3. Heuschmann PU, et al. Aktuelle Neurologie. 2010;37(7):333-340.
  4. Urban PP, et al. Stroke. 2010;41:2016–2020.
  5. Albanese A, et al. Mov Disord. 2013;28:863-73.
  6. Charles PD, et al. J Neurol. 2014;261:1309-19.
  7. National Organization for Rare Disorders. Cervical dystonia. 2020, Online: https://rarediseases.org/rare-diseases/cervical-dystonia/, letzter Zugriff September 2024.
  8. Defazio G, et al. Tremor Other Hyperkinet Mov (NY). 2013;3:tre-03-193-4374-2.
  9. Albanese A, et al. J Neurol. 2015;262(10):2201-13.
  10. Jog M, et al. Can J Neurol Sci. 2011;38:704-711.
  11. Rodrigues FB, et al. Cochrane Database Syst Rev. 2020; 11:CD003633.
  12. National Institute of Neurological Disorders and Stroke. Dystonias Fact Sheet. 2020, Online: National Organization for Rare Disorders. Cervical Dystonia. 2020. Online: https://rarediseases.org/rare-diseases/cervical-dystonia/, letzter Zugriff September 2024.
  13. American Academy of Neurology. Practice Guideline Update Summary: Botulinum Neurotoxin for the Treatment of Blepharospasm, Cervical Dystonia, Adult Spasticity, and Headache. April 2016. Online: https://www.aan.com/Guidelines/home/GuidelineDetail/735, letzter Zugriff September 2024.
  14. Kurup B, Nair KPS. Clinical Focus Primary Care. 2016;9(3):120-6.
  15. Döderlein L. Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2017;12(04):411-40.
  16. Kaltenmaier M, et al. Fortschr Neurol Psychiatr 2019;87:355-60.
  17. N IH. Benign Essential Blepharospasm. Online: https://www.ninds.nih.gov/health-information/disorders/benign-essential-blepharospasm, letzter Zugriff September 2024.
  18. Hellmann A, Torres-Russotto D. Ther Adv Neurol Disord. 2015;8(2):82-91.
  19. Rosenstengel C, et al. Dtsch Ärzteblatt Int. 2012;109(41):667-73. Online: https://www.aerzteblatt.de/archiv/131628/Hemispasmus-facialis, letzter Zugriff September 2024.
  20. Baldauf J et al. Dtsch Arztebl Int. 2019;116:54-60.

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