In Deutschland leben ca. 16% der Erwachsenen mit einer überaktiven Blase (iOAB), auch Reizblase genannt. Hierbei handelt es sich um einen weitverbreiteten Symptomenkomplex mit dem Kernsymptom imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, begleitet zumeist von Pollakisurie und Nykturie. Die iOAB ist abzugrenzen von der neurogenen überaktiven Blase. Während letztere durch neurologische Erkrankungen wie zum Beispiel Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson bedingt ist, sind bei der iOAB keine ursächlichen Erkrankungen festzustellen.1 Beide Erkrankungen führen häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Unser Ziel ist es, durch unsere Therapien den Patienten wieder mehr Lebensqualität zurückzugeben und eine aktive Teilnahme am sozialen Leben zu ermöglichen.
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Quellen:
- Schreiner D. Die überaktive Blase 2010, in: Tunn R. et al. (Hrsg.) Urogynäkologische Praxis und Klinik. 2. Aufl., Berlin, de Gruyter: 185-215