15.11.2024
Whitepaper
Die Elimination von Hepatitis C in Deutschland: Warum wir die Eindämmungsziele erreichen müssen – und wie es uns gelingen kann
Zehn Expert*innen formulierten im Workshop „HEPathon“ konkrete Forderungen an die Gesundheitspolitik und erinnern mit einem Whitepaper eindringlich an das WHO-Ziel zur Elimination von Hepatitis C.
Das WHO-Ziel gibt vor, dass bis 2030 Neuinfektionen mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) und HCV-assoziierte Todesfälle um 90 bzw. 65 % gesenkt und Diagnose- sowie Behandlungsraten auf 90 und 80 % erhöht werden sollen. Auch die Bundesregierung hat sich diesem Ziel verpflichtet. Deutschland ist von diesem Ziel noch weit entfernt: Im 2. Quartal 2024 betrug die Diagnoserate lediglich 42 % und die Therapierate sogar nur 29 % der von der WHO bis 2030 angestrebten Werte (www.hcv-tracker.de).
Die Unternehmen AbbVie Deutschland und Gilead Sciences haben aus diesem Grund gemeinsam den Expert*innen-Workshop „HEPathon“ ins Leben gerufen, um mit einer 360°- Expertise aus ärztlicher Versorgung, Hilfseinrichtungen, Verbänden und Patientenorganisationen Lösungsansätze für die Eindämmung von Hepatitis-C-Infektionen in Deutschland zu diskutieren. Als Ergebnis ist ein Whitepaper entstanden mit konkreten Forderungen an die Gesundheitspolitik.
Das Whitepaper, identifiziert drei zentrale Lösungsansätze, um die Herausforderungen anzugehen und das WHO-Eliminationsziel doch noch zu erreichen: verbesserte Test- und Behandlungsangebote (v. a. für vulnerable Gruppen wie Drogengebrauchende, Menschen im Strafvollzug, Obdachlose), eine Stärkung der hausärztlichen Versorgung sowie ein klares politisches Bekenntnis zur HCV-Elimination.
Die erarbeiteten Ansätze sollen dazu beitragen, die nationalen Anstrengungen zur Elimination von HCV zu intensivieren und die gesundheitspolitische Diskussion mit konkreten Handlungsempfehlungen neu zu beleben.
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