Nach Alzheimer ist Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung weltweit. Es ist eine chronische Erkrankung, bei der im Gehirn der Patienten dopaminerge Neurone absterben, die häufig Lewy-Körperchen enthalten. Mit Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung entsteht daher u. a. ein zunehmendes Defizit des Neurotransmitters Dopamin. Typische Symptome für Parkinson sind Muskelzittern, Verlangsamung der Bewegung, Versteifung der Muskulatur und Gang- oder Gleichgewichtsstörungen. Damit hat Parkinson einen großen Einfluss auf die Lebensqualität.1 In Deutschland sind weit mehr als 220.000 Personen betroffen, jährlich kommen ca. 15-20.000 hinzu.2
Parkinson kann nicht geheilt werden, ist jedoch gut behandelbar. Die Therapie zielt in erster Linie darauf ab, Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen zu lindern. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium oder nach längerer medikamentöser Behandlung kann es sein, dass die Wirkung der bisherigen oralen Therapie nachlässt oder es zu Wirkschwankungen kommt. Wenn dies zutrifft, kann eine adäquate kontinuierliche Therapie angezeigt sein, um die Lebensqualität der Betroffenen positiv zu beeinflussen.3
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Quellen
- Morbus Parkinson: Ein Leitfaden für Klinik und Praxis; Reiner Thümler; 1. Auflage, Springer; Schapira AHV. 1999, Parkinson’s disease. BMJ : British Medical Journal.;318(7179):311-314.
- https://www.gesundheitsinformation.de/parkinson.html, letzter Zugriff am 17. Juli 2024.
- Dafsari et al. Mov Disord. 2019 Mar;34(3):353-365. doi: 10.1002/mds.27626.